Bewertung des Wissensmanagements – Forstsetzung

Im Artikel „Bewertung des Wissensmanagements – Teil 1“ wurde erklärt warum es wichtig ist das Wissensmanagement und den Fortschritt des Wissensmanagements einer Organisation zu analysieren zu bewerten und dann daraus Maßnahmen zur weiteren Optimierung zu veranlassen. So kann der Nutzen der Aktivitäten zum Wissensmanagement der Organisation verbessert werden und dadurch auch die Forderung der Norm ISO 9001 leichter erfüllt werden.


Weiterhin wurden in diesem Artikel die unterschiedlichen Bewertungsmöglichkeiten und Audits beleuchtet. 


Es ist die Aufgabe und der Sinn des Wissensmanagements Suchen zu vermeiden und die Effektivität der Arbeit zu erhöhen durch Vermeidung von Doppelarbeit, Fehlern usw. Eine einfache subjektive Bewertung des Wissensmanagementsystems kann deshalb anhand der Tatsache erfolgen, wie oft, bzw. besser immer seltener, der Satz „Wenn ich das gewusst hätte….“ in der Organisation zu hören ist.


Im Buch von Prof. Lehner „Wissensmanagement Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung“ wird dies als Kriterium für den Erfolg das Wissensmanagements mit den Worten „Erfolg im Wissensmanagement bemisst sich über die akkumulierte persönliche und subjektive wahrgenommene Zufriedenheit eines Organisationsmitgliedes mit der Qualität der Wissensversorgung und Wissensweitergabe im Rahmen des individuellen Aufgabenfeldes“ beschrieben. 


Es ist also wichtige das „richtige“ Wissen bei den „richtigen“ Mitgliedern der Organisation, bzw. den Mitarbeitern, zur „richtigen“ Zeit, am „richtigen“ Ort, in der „richtigen“ Menge und in der „richtigen“ Qualität zur Verfügung zu stellen, damit es ihnen dies bei ihrer Tätigkeit hilft.


Entwicklung einer neuen Methode


Um diese gerade beschriebene Forderung, die richtigen Informationen bzw. das richtige Wissen bei den entsprechenden Mitgliedern einer Organisation zum richtigen Zeitpunkt bereitgestellt zu haben, muss erst einmal ermittelt werden, welches relevante Wissen die jeweiligen Mitglieder der Organisation für Ihre jeweilige Tätigkeit benötigen. Wenn dieses Wissen bestimmt ist, muss bewertet werden, wo dieses Wissen zu finden ist und wie leicht man es auffinden kann. Wird zum Auffinden ein längeres Suchen notwendig oder ist es einfach auffindbar? Wie steht es mit Wissen welches sehr hilfreich für die Arbeit wäre aber nicht unbedingt gleich gesucht wird? Hierzu zählen Erkenntnisse die bei früheren Prozessen gemacht wurden, z. B. Fehler. Wird man automatisch im Arbeitsprozess auf diese Punkte aufmerksam gemacht um diese Fehler etc. zu vermeiden? Wenn auch diese verbesserungswürdigen Wissensgebiete ermittelt sind, sollen Maßnahmen mit zuständigen Personen und Terminen festgelegt werden. Nach festgelegten Zeitabschnitten kann so die Abarbeitung und der Erfolg kontrolliert und bewertet werden, wie dies auch bei anderen Audits der Gruppe der Normen nach ISO 9001 erfolgt.  


Als weiteres vorgehen wird dann eine Prozessbeschreibung als „Bewertung des Wissensmanagements – Teil 2“ erfolgen.


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