Expert Debriefing gegen Wissensexodus
Allmählich wird in den Firmen bemerkt, dass immer mehr Personen aus der Baby-Boomer Generation aus Firmen und Organisationen aus dem Berufsleben ausscheiden. Leider geht dadurch auch wertvolles Wissen verloren, was teilweise auch erst bemerkt wird, wenn die Kollegin oder der Kollege bereits nicht mehr da sind. Es wird dabei auch von Wissensexodus gesprochen.
Es zeigt sich, dass es immer wichtiger wird, das Wissen vorher abzugreifen. Dazu muss der Wissensträger bereits sein, sein Wissen auch weiter zu geben. Für ein erfolgreiches Expert Debriefing ist eine gute Gesprächsatmosphäre und ein gutes Klima wichtig. Um das erforderliche Wissen abgreifen zu können, muss beachtet werden, dass es viele Punkte gibt, die für den Experten selbstverständlich sind, einem möglichen Nachfolger aber durchaus nicht bekannt sein können. Dieses Wissen muss also erkannt werden und auch dokumentiert werden.
Es gibt aber noch weitere Anlässe für dieses sogenannte Verfahren Expert Debriefing verwendet werden kann, wenn Experten auf Ihrem Gebiet die Organisation verlassen oder auch nur zeitweise verlassen:
- Eine Studentin bzw. ein Student beendet die studentische Arbeit, Praktikum etc. und scheidet aus. Das dabei erworbene Wissen sollte festgehalten werden.
- Jemand geht in Elternzeit und ist in dieser Zeit nicht erreichbar.
- Auch bei Jobrotation oder wechselnder Aufgabenstellung kann das bisher erworbene Wissen erfasst werden.
- Ausscheiden durch Fluktuation.
- Ausscheiden in den Ruhestand.
Für alle diese Fälle gibt es dieses spezielles Vorgehen, Expert Debriefing, genannt. Diese Verfahrensweise werde ich unter anderem ab 2023 als Dienstleistung für Firmen und Organisationen anbieten. Es würde mich freuen, wenn ich einigen Firmen hierbei helfen darf, Ihr Wissen für nachfolgende Organisationsmitglieder zu sichern.
Weitere Hinweise:
- Wissensmanagement - Die Boomer-Generation geht
- Expert Debriefing gewinnt an Bedeutung: Wie Firmen Erfahrungen weitergeben, Stuttgarter Nachrichten 2.1.2023
- Viele Arbeitgeber wissen gar nicht was Ihre Mitarbeiter auf dem Kasten haben, Arbeits ABC vom 1. Februar 2023